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04/03/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.880.9611'493.924'894.8617'735.077'934.177'682.505'137.0816'274.9439'910.821'024.68
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(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Die Inflation bildet sich weiter zurück

Die Veröffentlichung guter Unternehmensergebnisse und die robuste US-Wirtschaft haben den Aufwärtstrend an den Aktienmärkten unterstützt. Das Potenzial KI-gestützter Anwendungen sorgte vor allem für weiter steigende Kurse bei den Technologiewerten.

In den USA lag der PCE-Preisindex im Januar bei einer Jahresrate von +2,4%, was einem Rückgang von 0,2 Prozentpunkten gegenüber Dezember 2023 entspricht und im Rahmen der Erwartungen liegt. Ohne die Komponenten Nahrungsmittel und Energie resultierte im Jahresvergleich ein Anstieg von +2,9% auf +2,8%.

Zu Beginn des Jahres wurden die Zinssenkungserwartungen den Umständen entsprechend nach unten korrigiert. Der Marktkonsens liegt nun bei einer kumulativen Senkung um 75 Basispunkte, weit entfernt von den 150 Basispunkten, die Ende letzten Jahres erwartet wurden. Die erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed wird voraussichtlich im Juni stattfinden. Die US-Wirtschaft hat sich gegenüber den aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen zur Inflationsbekämpfung recht gut behauptet. Damit bewahrheitet sich das Szenario einer weichen Landung der Wirtschaft – und nicht dasjenige einer Rezession.

Der Arbeitsmarkt belegt nach wie vor die Robustheit der US-Wirtschaft. So wurden in den USA in der Woche vom 19. Februar 215’000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert, ein leichter Anstieg von 13’000 gegenüber der Vorwoche.

Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter gingen im Januar weiter um 6,1% zurück, nachdem sie im Dezember 2023 um 0,3% gesunken waren. Ohne den Transportsektor resultierte jedoch nur ein Rückgang von 0,3%. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen im Januar um 0,2% bei einem Einkommenswachstum von 1%.

Schliesslich ist anzumerken, dass sich der Index des Verbrauchervertrauens im Februar stärker als auf die erwarteten 115 Punkte auf 106,7 Punkte verschlechterte. Die rückläufige Inflation und die bevorstehende Erholung der Realeinkommen sind gute Voraussetzungen für eine Erholung des privaten Konsums in den kommenden Quartalen.

In Europa hielt die EZB an ihrer Politik fest, ein überstürztes Vorgehen zu vermeiden, um die importierte Inflation weiter einzudämmen. Die in dieser Woche erwartete Rede der EZB-Präsidentin dürfte diesen Ansatz ungeachtet der weiteren Verschlechterung der Wirtschaftsindikatoren erneut bestätigen. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone verschlechterte sich im Februar weiter; der monatliche Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung ging von 96,1 auf 95,4 Punkte zurück.

Die Anleihenrenditen entspannten sich aufgrund der rückläufigen Inflation in den USA. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel wieder unter 4,20% zurück, diejenige der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen auf rund 2,40%.

Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem Zuwachs von 0,95%, während der Nasdaq um 1,74% zulegte. Der Stoxx Europe 600 verzeichnete ein kleines Plus von 0,07%.

 

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