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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
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Letzter Stand | 0.80 | 0.93 | 12'507.17 | 5'651.71 | 24'378.80 | 8'081.54 | 9'491.25 | 6'715.79 | 22'780.51 | 45'769.50 | 1'373.89 |
Trend | 3 | 3 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
%YTD | -12.30% | -0.59% | 7.81% | 15.44% | 22.47% | 9.49% | 16.13% | 14.18% | 17.97% | 14.73% | 27.75% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
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Die Anleger halten an ihrer Überzeugung fest: Die US-Notenbank Fed wird ihre Zinsen bald senken. Gemäss Umfrage des Arbeitsvermittlers ADP wurden im September 32'000 Stellen abgebaut (erwartet wurden +51’000), was die Abkühlung des Arbeitsmarkts bestätigt. Der Markt rechnet mit einer Wahrscheinlichkeit von 98% bzw. 85% mit weiteren Zinssenkungen um 25 Basispunkte im Oktober und Dezember. Die Anleihenrenditen haben sich trotz des Regierungsstillstands leicht entspannt.
Auf Branchenebene war die Woche von der spektakulären Erholung des Pharmasektors geprägt. Der Pharmakonzern Pfizer (+6,8%) hat mit der Trump-Regierung eine Vereinbarung über Preissenkungen für bestimmte Medikamenten getroffen und damit die drohenden 100%-Zölle auf importierte Produkte abgewendet. Obwohl vieles ungeklärt bleibt, wurde das Interesse an Gesundheitswerten mit dieser Initiative wiederbelebt. In Europa verlief die Woche positiv. Dazu beigetragen hat unter anderem die Bestätigung der EZB, dass sie ihre Zinsen vorläufig nicht antasten wird. Die Inflation lag im Jahresvergleich bei 2,2%, gegenüber 2% im August, was einen leichten Anstieg nach mehreren stabilen Monaten bedeutet. Christine Lagarde hält an ihrem ausgewogenen Ton fest: Die EZB bleibt wachsam, beurteilt den Desinflationstrend aber zuversichtlich.
Die Märkte haben diese Visibilität begrüsst: Der Euro Stoxx 50 kletterte auf ein neues Jahreshoch, gestützt auf die Technologie- und Gesundheitswerte, während die Banken aufgrund des voraussichtlich anhaltenden Margendrucks leichte Verluste verzeichneten.
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Die Konjunkturindikatoren für die Schweiz vermitteln ein uneinheitliches Bild. Der UBS-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe verzeichnete im September einen Rückgang auf 46,3 Punkte, was die anhaltende Schwäche des Industriesektors widerspiegelt, der von den US-Zöllen besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Rund 47% der Industrieunternehmen geben an, direkt betroffen zu sein, ein Rekord seit dem Beginn der Handelsstreitigkeiten. Im Gegensatz dazu überraschte der Dienstleistungssektor positiv. Der Index stieg von 43,9 auf 51,3 Punkte und befindet sich dank des dynamischen Auftragseingangs wieder im Expansionsbereich. Die Inflation bleibt gemässigt (+0,2% über ein Jahr) und stabil, was der SNB eine abwartende Haltung ermöglicht.
Ungeachtet des Shutdowns wurden in der vergangenen Woche an den meisten weltweiten Börsen Kursgewinne verzeichnet. Der S&P 500 legte um 0,82% zu, der Nasdaq um 0,71%. In Europa lag der STOXX Europe 600 mit 2,69% im Plus, der SMI sogar mit 4,17%..
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