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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Letzter Stand | 0.80 | 0.93 | 12'568.18 | 5'674.50 | 24'239.89 | 8'225.63 | 9'645.62 | 6'791.69 | 23'204.87 | 49'299.65 | 1'389.39 |
Trend | 3 | 3 | 3 | 1 | 3 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
%YTD | -12.33% | -1.54% | 8.34% | 15.90% | 21.77% | 11.45% | 18.02% | 15.47% | 20.17% | 23.57% | 29.19% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
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In den USA lag der Verbraucherpreisindex für den Monat September mit +3,0% gegenüber dem Vorjahr unter den Konsenserwartungen von 3,1%. Zusammen mit den unvollständigen Wirtschaftsdaten aufgrund der Haushaltsblockade in Washington bestärkt diese leichte Abschwächung die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed an ihrer Sitzung vom 29. Oktober.
Auch die Berichtssaison trägt zur guten Stimmung der Märkte bei: Von den rund 150 S&P-Unternehmen, die ihre Ergebnisse publiziert haben, übertrafen 85% die Erwartungen. Das Vertrauen der Anleger wurde aber vor allem durch die Bestätigung eines Treffens zwischen Trump und Xi am 30. Oktober am Rande des APEC-Gipfels gestärkt. Der US-Präsident liess verlauten, dass ein gutes Handelsabkommen möglich sei, obwohl das Weisse Haus Peking gleichzeitig mit Einschränkungen bei strategischer Software drohte. Obwohl dieses doppelte Spiel die Volatilität erhöhte, steht für den Markt die Aussicht auf einen wieder aufgenommenen Dialog im Vordergrund.
Im Energiebereich kündigte Washington neue Sanktionen gegen zwei russische Erdölkonzerne an und setzte gleichzeitig Indien unter Druck, seine Einkäufe in Russland zu reduzieren. Diese Massnahmen liessen den Erdölpreis (WTI) über die Marke von 60 US-Dollar anschnellen, wobei das eigentliche Ziel darin besteht, den russischen Präsidenten zurück an den Verhandlungstisch mit der Ukraine zu bringen.
In Europa verläuft der Beginn der Berichtssaison etwas verhaltener als in den USA; die positiven Überraschungen liegen bei 58%. Die Performance der einzelnen Sektor driftet auseinander: Während der Technologiesektor der Wall Street folgte, büssten die Energie- und Industrievaloren an Wert ein. Sie werden durch die Volatilität des Ölpreises und die schwache Nachfrage aus Deutschland beeinträchtigt. Die europäischen Anleihenmärkte stabilisierten sich. Die Rendite der deutschen Bundesanleihen bewegt sich um die 2,63%, diejenige der französischen OAT um die 3,43%, während mehrere Mitglieder der EZB weiterhin für einen Status quo plädieren.
In der Schweiz bestätigten die Aussenhandelszahlen das zweite Quartal in Folge einen Rückgang. Die Verkäufe in die USA sind nach wie vor rückläufig. Allerdings weist die Handelsbilanz aufgrund der Resilienz des Schweizer Exportmodells weiterhin einen deutlichen Überschuss auf.
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An den asiatischen Börsen kam es gegen Ende der Woche zu einer Erholung aufgrund des angekündigten Gipfeltreffens zwischen Trump und Xi. Im Weiteren bekräftigte Peking seine Absicht, die Finanzmärkte bis Ende Jahr zu stabilisieren, ohne jedoch neue Unterstützungsmassnahmen anzukündigen. In einer von Vorsicht geprägten Stimmung hält der Abfluss des ausländischen Kapitals seit September an.
Der Goldpreis büsste im Verlauf der Woche 4% ein und liegt nun bei rund USD 4060 US-Dollar pro Unze. Damit ging ein neunwöchiger Höhenflug zu Ende. Der Grund für die Korrektur sind Gewinnmitnahmen nach einer Rally mit einem Kursgewinn von 25% seit vergangenem September, und keine fundamentale Neueinschätzung.
In der vergangenen Woche legte der S&P 500 um 1,92% zu, der Nasdaq um 2,18% und der Stoxx Europe 600 um 1,68%. Der SMI gab leicht um 0,6% nach. Diese Woche werden die Bestätigung der Annäherung von vergangenem Wochenende zwischen chinesischen und amerikanischen Diplomaten und die Ergebnisse der Technologiegiganten im Fokus der Anleger stehen.
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