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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Letzter Stand | 0.80 | 0.93 | 12'887.48 | 5'720.71 | 24'186.49 | 8'068.62 | 9'649.03 | 6'827.41 | 23'195.17 | 50'836.55 | 1'389.99 |
Trend | 3 | 3 | 3 | 1 | 1 | 3 | 3 | 3 | 3 | 1 | 1 |
%YTD | -12.28% | -0.60% | 11.09% | 16.85% | 21.50% | 9.32% | 18.06% | 16.08% | 20.12% | 27.43% | 29.24% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
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Die Entscheidung wurde mit 9 gegen 3 Stimmen getroffen, was eine ungewöhnliche Divergenz offenlegt. Zwei Gouverneure sprachen sich für den Status quo aus, ein dovisher Gouverneur plädierte für eine Senkung um 50 Basispunkte. Diese Spaltung verdeutlicht, dass der Ausschuss am Wendepunkt des Zyklus angelangt ist. Er sieht sich gezwungen, auf der Gratwanderung zwischen der hartnäckigen Inflation und einer raschen Verschlechterung der Arbeitsmarktlage die richtige Lösung zu finden.
Obwohl die Wirtschaftsprognosen im Hinblick auf das Wachstum nach oben (2025: +1,7%; 2026: +2,3%) und im Hinblick auf die PCE-Inflation (2025: 2,9%; 2026: 2,4%) nach unten korrigiert wurden, liegt der Kernpunkt der vergangenen Woche an anderer Stelle: Jerome Powell räumte ausdrücklich ein, dass die offiziellen Arbeitsmarktstatistiken die Schaffung von Arbeitsplätzen um nahezu 60’000 Stellen pro Monat überschätzen, was nahelegt, dass die US-Wirtschaft in Wirklichkeit bereits kurz vor einem Beschäftigungsrückgang steht.
Diese Einschätzung wurde durch den starken Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 236’000 – der stärkste Anstieg seit 2020 – bestätigt. Als Antwort auf die zunehmenden Liquiditätsengpässe kündigte die Fed den Kauf von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von unter drei Jahren in der Höhe von monatlich 40 Mrd. US-Dollar an – eine technische Massnahme von Bedeutung, die eine diskrete Wende in Richtung einer akkommodierenderen Bilanzpolitik markiert.
Die Märkte reagierten entsprechend: Die Rendite 10-jähriger US-Anleihen sank auf rund 4,15%, diejenige der 2-jährigen Anleihen auf rund 3,54%, während der Dollar nachgab. Die US-Aktien erzielten neue Höchststände, allerdings um den Preis einer deutlichen Sektorrotation: Die KI-lastigen Valoren der Technologieriesen konsolidierten nach der Bekanntgabe der Ergebnisse von Oracle, was auf eine erhöhte Sensibilität im Hinblick auf die Bewertung hindeutet.
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In der Eurozone bestätigen die veröffentlichten Zahlen ein moderates, aber resilientes Wachstum. Das BIP stieg im dritten Quartal um 1,4% gegenüber dem Vorjahr und um 0,3% gegenüber dem Vorquartal, angeführt von Spanien (+0,6%), Frankreich (+0,5%) und den Niederlanden (+0,4%), während Deutschland weiterhin stagniert.
Das wichtigste positive Signal der Woche kam aus Deutschland mit einem Anstieg der Industrieaufträge um 1,5% im Oktober, der sich auf die Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie konzentrierte. Dieser Aufschwung bleibt jedoch sektoriell begrenzt und reicht nicht aus, um den allgemeinen Abwärtstrend im verarbeitenden Gewerbe umzukehren.
Die Entspannung bei den US-Zinsen stützte die Aktienmärkte, während das Fehlen eines bedeutenden Inflationskatalysators die Erwartungen einer raschen Lockerung der Geldpolitik durch die EZB dämpfte.
Die SNB hielt an ihrem Leitzins von 0% fest und bestätigte damit ihren akkommodierenden Kurs. Die Inflationsprognosen wurden nach unten korrigiert (0,2% für 2025 und 0,3% für 2026). Damit liegen sie deutlich unter dem Zielwert, während für 2025 ein Wachstum von rund 1,5% und für 2026 von 1% erwartet wird: Die SNB bestätigte den Rückgang des BIP im dritten Quartal (-0,5%), der weitgehend auf die pharmazeutische Industrie zurückzuführen ist, bzw. auf die Gegenbewegung zu den in Erwartung möglicher Zölle vorgezogenen Lieferungen im ersten Quartal. Im Weiteren hob sie die erwarteten positiven Auswirkungen der reduzierten US-Zölle auf die Schweizer Exporte hervor. Sie behält sich einen Interventionsspielraum auf dem Devisenmarkt vor, hält eine Rückkehr zu Negativzinsen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch für unwahrscheinlich.
In der vergangenen Woche büsste der S&P 500 0,63% ein, der Nasdaq 1,62%. In Europa blieb der Stoxx Europe 600 mit -0,10% stabil, ebenso wie der SMI mit -0,07%.
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