Die Augen glänzen, die Stimme zittert, das Herz schlägt. Alan Roura und die Vendée Globe, eine Liebesgeschichte, die nun schon seit fast zehn Jahren andauert und den Körper und die Seele des Schweizer Seglers immer noch ganz schön zum kribbeln bringt.
Ein ebenso gerührter wie glücklicher Alan ging am Sonntagmorgen in Port Olona die Gangway hinunter, die ihn zu seiner IMOCA Hublot führte. Ein letztes Bad in der Menge, letzte Umarmungen mit Freunden, Sponsoren und Verwandten, bevor er die Leinen losmachte und in Richtung des Fahrwassers von Les Sables d'Olonne segelte, wo ihn die Fans in Scharen erwarteten. Ein emotionaler Moment, der das Herz des Schweizer Seglers erwärmte, der „sehr glücklich und stolz ist, hier zu sein“.
Start an 12er Position für den Schweizer, der sich derzeit in der Spitzengruppe befindet. Erste weiche Luft, bevor der Wind bis zum Kap Finisterre zunimmt.
Tick-tack, tick-tack... der Druck hat die Konzentration bislang nicht beeinträchtigt! Alan Roura, der am Sonntag, dem 10. November, zu seiner dritten Vendée Globe aufbrach, zeigte seine ganze Erfahrung und Gelassenheit, als er nur 1 Minute und 38 Sekunden nach dem Startsignal um 13.02 Uhr die Linie als eines der ersten Boote kreuzte.
„ Ich kann es kaum erwarten, an der Startlinie zu stehen. Die Vendée Globe ist das Sahnehäubchen auf dem Kuchen nach drei Jahren Projektarbeit“.
Ziel: Kein Druck, nur Spass! J-10
