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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
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Letzter Stand | 0.80 | 0.94 | 11'980.38 | 5'325.64 | 24'033.22 | 7'691.55 | 8'798.91 | 6'173.07 | 20'273.46 | 40'150.79 | 1'228.53 |
Trend | 2 | 3 | 2 | 3 | 1 | 3 | 3 | 1 | 1 | 1 | 1 |
%YTD | -11.94% | -0.35% | 3.27% | 8.78% | 20.73% | 4.21% | 7.66% | 4.96% | 4.99% | 0.64% | 14.23% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
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Die Zölle rücken nach und nach wieder in den Fokus. Das Datum des 9. Juli, das Ende der von Donald Trump angekündigten Zollpause, nähert sich. In diesem Zusammenhang setzen die Anleger auf den erneuten Optimismus zwischen Washington und Peking in Form eines Abkommens über den Export seltener Erden oder die Aufhebung der kanadischen Digital Services Tax. Auch die Schweiz soll kurz vor dem Zustandekommen einer Einigung mit der US-Regierung stehen. Darüber hinaus haben die USA und der G7 eine Einigung über einen Kompromiss für die Ausnahme von US-Konzernen bei der globalen Mindeststeuer erzielt. Beobachtern zufolge sollte dieser Faktor auch ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA erleichtern.
Im Zusammenhang mit der Ankündigung einer Waffenruhe zwischen Iran und Israel ist der Ölpreis stark eingebrochen, was den Befürwortern einer Zinssenkung der Fed bis Ende Jahr Auftrieb gab. Die Wahrscheinlichkeit für eine erste Senkung ab September liegt den Markterwartungen entsprechend bei 76%, und gemäss dem FedWatch-Tool bei 73%. Dennoch unterstrich Jerome Powell erneut, dass Vorsicht bei der Gestaltung der Geldpolitik nach wie vor angesagt sei. Eine Intervention könne erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn die Auswirkungen der Zölle auf das Wirtschaftswachstum deutlicher sichtbar seien. Mit dieser Aussage erregte der Fed-Chef erneut den Zorn des US-Präsidenten.
Was die Statistiken anbelangt, so entsprachen die veröffentlichten Einkaufmanagerindizes den Daten vom Vormonat und belegten ein unverändertes Vertrauen der Einkaufsmanager. Der PCE-Index zeigt, dass die Inflation in den USA im Mai leicht angezogen hat (2,3% im Jahresvergleich gegenüber 2,2% im April). Dies gilt sowohl für die allgemeine Teuerung als auch für die Kerninflation (ohne Energie- und Lebensmittelpreise). Die Konsumausgaben gingen im Monatsvergleich um 0,1% zurück. Die Haushaltseinkommen sanken um 0,4%. Dennoch belegt der Vertrauensindex der Universität Michigan, dass die Verbraucherstimmung stabil bleibt.
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Auch der NATO-Gipfel in Den Haag brachte eine Reihe ermutigender Nachrichten für die europäischen Anleger. So haben sich die NATO-Mitglieder auf eine substanzielle Aufstockung ihrer Verteidigungsausgaben bis 2035 geeinigt (bis zu 5% ihres BIP). Diese Vereinbarung könnte dem Rüstungssektor Auftrieb verleihen, obwohl ein Grossteil der antizipierten Ausgaben bereits in den Bewertungen eingepreist ist.
In Deutschland hat die Regierung am vergangenen Dienstag ihren 5-Jahres-Haushaltsplan präsentiert, der mit dem Dogma der Schuldenbremse bricht, um die Wirtschaft anzukurbeln und wieder aufzurüsten. Allein die deutschen Rüstungsausgaben sollen bis 2029 auf die immense Summe von 162 Milliarden Euro ansteigen. Das ist mehr als das Dreifache des Verteidigungshaushalts vor der russischen Invasion der Ukraine.
Vor diesem Hintergrund legte der S&P 500 im Verlauf der Woche um 3,44% zu, der Nasdaq um 4,20%. Der Stoxx Europe 600 lag mit 1,32% im Plus, der SMI mit 0,92%.
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