Hoffnung auf Verhandlungen stützt die Märkte
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Hoffnung auf Verhandlungen stützt die Märkte

Flash boursier vom 05.05.2025

Das Wichtigste in Kürze

 

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MSCI Emerging Markets

Letzter Stand

0.83

0.93

12'253.79

5'285.19

23'086.65

7'770.48

8'596.35

5'686.67

17'977.73

36'830.69

1'133.27

Trend

3

3

1

1

1

1

1

1

1

1

1

%YTD

-8.88%

-0.52%

5.63%

7.95%

15.98%

5.28%

5.18%

-3.31%

-6.90%

-7.68%

5.37%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Die wichtigsten Börsen schlossen die vergangene Woche weltweit im grünen Bereich. Sie wurden gestützt durch die Hoffnung auf eine Beruhigung an der Handelsfront. Im Vordergrund standen die von der Administration Trump gemachten Konzessionen bezüglich der Zölle im Automobilsektor und die möglichen Verhandlungen mit China. Ebenfalls zur guten Stimmung beigetragen haben die soliden Ergebnisse von Meta und Microsoft, welche die schlechteren Perspektiven von Apple und Amazon zu kompensieren vermochten. Im Hintergrund mehren sich allerdings die Warnsignale, vor allem in den USA, wo die nachlassende Wirtschaftsdynamik zunehmend eine Stagflation befürchten lässt.

Fed im Rampenlicht

Im Gegensatz zu dem erwarteten leichten Wachstum ist das US-BIP im ersten Quartal um 0,3% geschrumpft. Gleichzeitig ist der BIP-Deflator um 3,7% auf das höchste Niveau seit August 2023 angestiegen. Diese Kombination von negativem Wachstum und hoher Inflation bereitet der US-Notenbank grosses Kopfzerbrechen, zumal der Arbeitsmarkt widersprüchliche Signale sendet. So lag die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen ausserhalb der Landwirtschaft im April über den Erwartungen (+177’000), während die Zahlen im Privatsektor enttäuschten und die Arbeitslosenquote bei 4,2% verharrte. Im Weiteren vermitteln der Stellenabbau im öffentlichen Sektor und die nach unten korrigierten Unternehmensperspektiven ein Bild grosser Unsicherheit.

In diesem Umfeld steht die Geldpolitik der US-Notenbank Fed mehr denn je im Rampenlicht. Fed-Chef Jerome Powell bleibt seiner vorsichtigen Politik treu und scheint die Bestätigung des Wirtschaftsabschwungs abwarten zu wollen, bevor er handelt. Der politische Druck nimmt jedoch zu, und Präsident Trump drängt auf eine Zinssenkung, um die schwächelnde Wirtschaft zu unterstützen. Das Vertrauen der Konsumenten nimmt ab, grössere Anschaffungen werden zurückgestellt und der Dollar hat seit Anfang Januar 8% gegenüber dem Schweizer Franken eingebüsst.

In Vorfeld der Fed-Sitzung von dieser Woche antizipieren die Geldmärkte vier Leitzinssenkungen um 25 Basispunkte in diesem Jahr – gegenüber ursprünglich drei – obwohl diese Woche nicht mit einer Senkung gerechnet wird. In Sachen Steuern sorgt das jüngste Versprechen von Trump, die Steuern für Amerikaner zu erlassen, die weniger als 200’000 Dollar pro Jahr verdienen, für Skepsis und Besorgnis, da das öffentliche Defizit weiter zunimmt und die Zolleinnahmen unzureichend sind.

Handelsstreit belastet chinesische Wirtschaft

In China hat sich das verarbeitende Gewerbe stark zurückgebildet. Das bedeutet, dass die Spannungen zwischen China und den USA die weltweit zweitgrösste Wirtschaft stark belasten. In Europa sorgte das Wachstum im ersten Quartal mit +0,4% für eine positive Überraschung. Allerdings ist in den kommenden Monaten angesichts der globalen Unsicherheiten mit einer schwachen Entwicklung zu rechnen.

In diesem Umfeld hat die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen auf 4,30% angezogen, diejenige deutscher Bundesanleihen auf 2,51%. An den Aktienmärkten schloss der S&P 500 die Woche mit einem Plus von 2,92%, der Nasdaq mit einem Plus von 3,45%. Der Stoxx Europe 600 legte 3,07% zu.

 

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