21/05/2024
Flash boursier
Das Wichtigste in Kürze
USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.91 | 0.99 | 12'037.99 | 5'064.14 | 18'704.42 | 8'167.50 | 8'420.26 | 5'303.27 | 16'685.97 | 38'787.38 | 1'099.79 |
Trend | |||||||||||
%YTD | 8.03% | 6.39% | 8.08% | 12.00% | 11.66% | 8.28% | 8.88% | 11.18% | 11.16% | 15.91% | 7.43% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
Rückgang der Inflation?
Die Aktienmärkte wurden von makroökonomischen Daten unterstützt, die auf eine Abschwächung der US-Wirtschaft einen leichten Rückgang der Inflation schliessen lassen.
In der Folge kam es zu einer Entspannung der Renditen am Anleihenmarkt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel unter die Marke von 4.40%, diejenige der deutschen Bundesanleihen unter die Marke von 2.50%.
Im April verlangsamte sich der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA auf Monatssicht geringfügig. Der Verbraucherpreisindex (CPI) legte im April – nach einem Anstieg von 0.4% im Vormonat – um 0.3% zu. Im Jahresvergleich lag er bei 3.4%, im Vormonat März noch bei 3.5%.
Allerdings stiegen die Erzeugerpreise im April auf Jahressicht um 2.2%, was den Erwartungen entsprach, nachdem im Vormonat ein Anstieg von 1.8% verbucht wurde. Auf Monatsbasis zeigte der Erzeugerpreisindex (PPI) jedoch eine unerwartet starke Beschleunigung von 0.5%, nachdem er sich im März um 0.1% zurückgebildet hatte. Das Arbeitsministerium berichtet, dass die Erzeugerpreise im April gegenüber dem Vormonat brutto um 0.5% und ohne Nahrungsmittel, Energie und gewerbliche Dienstleistungen um 0.4% zugenommen haben.
Andererseits ging die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe in der Region New York stärker zurück als erwartet. Der Empire State Manufacturing Index schwächte sich von -14.3 Punkten im April auf -15.6 Punkte im Mai ab.
Am Arbeitsmarkt gingen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche vom 6. Mai um 10’000 auf 222’000 zurück. Der gleitende Vierwochendurchschnitt, ein Indikator für den Grundtrend am Arbeitsmarkt, belegt allerdings eine Abschwächung mit einem Anstieg von 2’500 Anträgen gegenüber der Vorwoche.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, erwartet, dass sich die Inflation wie im vergangenen Jahr auch im laufenden Jahr weiter zurückbildet, auch wenn seine Zuversicht aufgrund des Preisauftriebs im ersten Quartal gesunken sei. Die Aussicht auf eine Zinssenkung in naher Zukunft bleibt bestehen.
In Europa lag der nach europäischen Standards berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI auf Jahressicht bei 2.4% und entsprach damit den Erwartungen. Im Monatsvergleich war die Inflation mit einem Anstieg von 0.6% etwas niedriger als die Schätzung, die bei 0.8% lag.
Vor diesem Hintergrund schloss der S&P 500 die Woche mit einem Zuwachs von +1.54%, während der Technologieindex Nasdaq um +2.11% zulegte. Der Stoxx Europe 600 verzeichnete ein Plus von +0.42%.
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