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USD/CHF | EUR/CHF | SMI | EURO STOXX 50 | DAX 30 | CAC 40 | FTSE 100 | S&P 500 | NASDAQ | NIKKEI | MSCI Emerging Markets | |
Letzter Stand | 0.92 | 0.99 | 11'130.46 | 4'197.94 | 15'307.98 | 7'129.73 | 7'882.45 | 4'090.46 | 11'718.12 | 27'670.98 | 1'013.67 |
Trend | |||||||||||
%YTD | -0.09% | -0.36% | 3.74% | 10.66% | 9.94% | 10.13% | 5.78% | 6.54% | 11.96% | 6.04% | 5.99% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
Die vergangene Woche stand im Zeichen einer Reihe von Reden verschiedener US-Zentralbanker, die daran erinnerten, dass ihr Kampf gegen die Inflation noch nicht vorbei sei und weitere Zinserhöhungen bevorstehen würden. Die Anleger haben den Beginn der Desinflation in der Zwischenzeit jedoch eingepreist und glauben nicht, dass noch mehrere Zinserhöhungen notwendig sein werden. Was den Märkten mehr Sorgen bereitet, sind die bislang eher durchzogenen Unternehmensergebnisse.
Am Ölmarkt stiegen die Preise für das schwarze Gold am Freitag um mehr als 2%, nachdem Moskau Produktionskürzungen angekündigt hatte, was die Hoffnung auf einen deutlichen Rückgang der Inflation weiter dämpfte.
Vor diesem Hintergrund zogen die Anleiherenditen deutlich an und stiegen auf den höchsten Stand seit Anfang Jahr. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen kletterte auf 3,74%, diejenige der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen auf 2,37%.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg in der Woche vom 30. Januar erstmals seit sechs Wochen, von 183’000 in der Vorwoche auf 196’000, was die Robustheit des US-Arbeitsmarkts unterstreicht. Trotz der zunehmenden Zahl von Entlassungen, die nicht allein die Technologieunternehmen betrifft, haben viele, vor allem kleinere Unternehmen immer noch Schwierigkeiten bei der Einstellung von Mitarbeitenden, sodass der Arbeitsmarkt trotz der aggressiven Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed robust bleibt.
Der Michigan-Vertrauensindex vermochte die Märkte jedoch zu beruhigen, da die erste Schätzung für Februar mit 66,4 Punkten besser als erwartet (65 Punkte) ausfiel. Die Stimmung der Haushalte, die durch die Inflations- und Beschäftigungssorgen gedämpft wird, blieb jedoch uneinheitlich.
Der Auftragseingang in der Industrie in Deutschland nahm im Dezember stärker zu als erwartet. Saisonbereinigt resultierte im Dezember ein Anstieg von 3,2%, erwartet worden war nur ein Plus von 2,0%.
Im Gegensatz dazu stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland im Januar im Jahresvergleich weniger stark an als erwartet. Der nach europäischen Standards berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI verzeichnete einen Anstieg von 0,5% gegenüber Dezember und einen Anstieg von 9,2% über ein Jahr, während mit 10,0% gerechnet worden war.
In der Schweiz hingegen erreichte die Inflation im Januar 3,3% auf Jahresbasis, ein Anstieg von 0,6% im Januar gegenüber Dezember, während die Prognosen über ein Jahr bei 3,1% lagen. Diese Entwicklung ist auf die Preise für Energie und Nahrungsmittel, insbesondere Brot und Kaffee, zurückzuführen.
Diese Woche werden die US-Inflationszahlen publiziert, die den schärferen Ton der verschiedenen Fed-Mitglieder in Bezug auf die Fortsetzung der derzeitigen geldpolitischen Straffung bestätigen werden... oder nicht und damit auch die Richtung der Kursentwicklung an den Märkten vorgeben werden.
Das letzte Jahrzehnt war durch eine äusserst expansive Geldpolitik mit Leitzinsen nahe Null oder sogar im negativen Bereich geprägt. Damit verbunden war ein zunehmender Risikoappetit, da risikofreie Anlagen keine Rendite mehr abwarfen. Da sich die Lage an der Zinsfront normalisiert, ist davon auszugehen, dass Anlagen in sehr risikoreichen Sektoren oder Finanzinstrumenten zum Teil in stabilere Anlagelösungen umgeschichtet werden. In diesem Zeitraum legten ganze Sektoren ohne fundamentale Gründe kräftig zu. Diese Analyse wird durch die Entwicklung des Aktienkorbs von Goldmann Sachs, das nicht gewinnbringende US-Technologieunternehmen umfasst, untermauert (siehe Grafik).
Um dieses neue Umfeld zu nutzen, hat die Bank Bonhôte 2022 ein Anlagevehikel mit dem Namen «Megatrend» lanciert, dessen Ziel darin besteht, die in den Märkten vorhandenen Chancen und Verzerrungen zu nutzen.
Megatrend ist ein internationaler Aktienfonds, dessen quantitativer Anlageprozess im Wesentlichen auf drei Pfeilern beruht. Erstens investiert der Fonds diversifiziert in acht Themenbereiche, die auf die grossen Herausforderungen von morgen ausgerichtet sind und denen das grösste Potenzial zugeschrieben wird. Zweitens ist die Strategie darauf ausgerichtet, um vom sogenannten «Qualitätsfaktor» zu profitieren. Die Strategie setzt ausschliesslich auf Titel von Unternehmen mit einer einwandfreien und erwiesen soliden Finanzlage. Drittens nutzt das Portfolio den ESG-Ansatz, indem es die endgültige Auswahl der Wertpapiere unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit optimiert.
Mit diesem Verfahren wird sichergestellt, dass der Fonds nur in die stärksten und rentabelsten Unternehmen investiert, die in zukunftsträchtigen Themenbereichen tätig sind und die besten Nachhaltigkeitsmerkmale aufweisen. Mit der daraus resultierenden Titelselektion sollen günstige Winde genutzt und Klippen umschifft werden, auf die man bei rauer See stossen kann.
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