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21/10/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.860.9412'326.764'986.2719'657.277'613.058'358.255'864.6718'489.5538'981.751'155.12
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%YTD2.37%-0.06%10.68%3.29%17.35%2.20%0.96%4.11%5.10%16.49%6.36%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

US-Wirtschaft zeigt Resilienz

Die Aktienmärkte legten in der vergangenen Woche weiter zu, nachdem die makroökonomischen Daten aus den USA das Szenario einer weichen Landung der grössten Volkswirtschaft der Welt bestärkt hatten.

So stiegen die Einzelhandelsumsätze im September sequenziell um 0,4%, was den annualisierten Anstieg auf 5,3% erhöhte und damit die gute Verfassung des US-Konsums belegte. Lohnerhöhungen, niedrigere Zinssätze und Wohlstandseffekte durch Kursgewinne an den Aktienmärkten sorgen für einen ungebrochenen Appetit der Verbraucher.

Im Weiteren gingen die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen in den USA letzte Woche nach einem zweiwöchigen Anstieg wieder zurück, was die Robustheit des Arbeitsmarktes erneut unterstreicht. In der Woche vom 12. Oktober wurden 241’000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert, was einem Rückgang von 19’000 gegenüber der Vorwoche entspricht.

In der Industrie verzeichnete der Philly-Fed-Index, der die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes in der Region Philadelphia misst, den zweiten Monat in Folge einen Anstieg und kompensierte damit den für den Monat September ausgewiesenen Rückgang der Industrieproduktion um 0,3%.

Diese recht soliden Wirtschaftszahlen hatten kaum Auswirkungen auf die Zinssätze. So blieb die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stabil bei rund 4,0%, nachdem sie im September auf fast 3,6% gesunken war, während die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen nahe der Marke von 2,20% verharrte.

In Bezug auf die Geldpolitik rechnet der Markt nach wie vor mit einer weiteren Senkung der Leitzinsen um 25 Basispunkte durch die US-Notenbank Fed auf ihrer nächsten Sitzung am 7. November, dem Tag nach den US-Präsidentschaftswahlen.

In Europa bildete sich die Inflation im September auf Jahressicht etwas schneller zurück als erwartet. Der Verbraucherpreisindex (HVPI) verlangsamte sich im vergangenen Monat auf 1,7%, gegenüber einer Schätzung von 1,8% und nach einem Anstieg von 2,2% im August. Damit liegt die Inflationsrate erstmals seit Mitte 2021 wieder unter Marke von 2%.

Vor dem Hintergrund des schwachen makroökonomischen Umfelds sah sich die EZB dazu veranlasst, eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte vorzunehmen und den Einlagensatz auf 3,25% zu senken.

Tatsächlich wurde der im Anschluss an die Olympischen Spiele in Frankreich verzeichnete Aufwärtstrend durch die im September veröffentlichten Geschäftsindizes nicht bestätigt. Daher ist davon auszugehen, dass sich der Zinssenkungszyklus in den kommenden Monaten fortsetzen oder sogar beschleunigen wird.

In der vergangenen Woche legte der S&P 500 um +0,85% zu, der Nasdaq um +0,80%. Der Stoxx Europe 600 schloss mit einem Plus von +0,58%. Diese Woche werden erneut zahlreiche Veröffentlichungen dies- und jenseits des Atlantiks im Fokus der Märkte stehen.

 

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