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29/04/2024

Flash boursier

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Das Wichtigste in Kürze

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(Daten vom Freitag vor der Publikation)

Die US-Inflation bleibt hartnäckig

Am Ende einer turbulenten Woche, die von weiterhin leicht steigenden US-Inflationsdaten und der Abwesenheit von echten Katalysatoren bei den Unternehmensergebnissen geprägt war, sorgten die Technologiewerte an der Nasdaq dafür, dass der Pessimismus nicht überhand nahm. Dennoch nahm die Nervosität spürbar zu. Wenn davon auszugehen ist, dass die US-Notenbank Fed anlässlich ihrer Sitzung vom 1. Mai an der aktuellen Geldpolitik festhalten wird, so werden die Marktteilnehmer vor allem auf den Tonfall von Jerome Powell achten, um ihre Erwartungen im Hinblick auf eine erste Zinssenkung, die in immer weitere Ferne zu rücken scheint, anzupassen.

In den USA begann die Woche mit der Publikation der Wachstumsindikatoren für den Privatsektor, die eine Abschwächung der Wirtschaftstätigkeit im April belegen. So lag der Composite-Einkaufsmanagerindex von S&P Global bei 50.9 Punkten in der Flash-Schätzung, verglichen mit 52.1 Punkten gemäss definitiven Daten für den Vormonat. Die Produktion lag zwar immer noch im Expansionsbereich, verzeichnete jedoch den niedrigsten Anstieg seit Jahresbeginn. Diese Entwicklung ist auf die geringen Wachstumsraten sowie die Kontraktion der Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor zurückzuführen.

Am Ende der Woche zeigte die Veröffentlichung des PCE-Preisindex, dass die Preise im März erneut etwas stärker angestiegen sind als erwartet. Der PCE-Verbraucherpreisindex stieg wie im Februar um 0.3% und entsprach damit den Erwartungen. Auf Jahressicht resultierte jedoch ein Anstieg von 2.7%, nach 2.5% im Februar und Erwartungen, die bei 2.6% lagen.

In der Eurozone ist die Dynamik anders. Der Composite-Flash-PMI zeigte, dass die Unternehmensaktivität im April so schnell wie seit fast einem Jahr nicht mehr gewachsen war, da die kräftige Erholung im Dienstleistungssektor die Verlangsamung im verarbeitenden Gewerbe mehr als zu kompensieren vermochte. Der Index sprang in diesem Monat auf 51.4 Punkte, gegenüber 50.3 Zählern im März und bei einer Konsenserwartung von 50.7 Zählern. Damit lag der Index zum zweiten Mal in Folge über dem Schwellenwert von 50, der Expansion und Kontraktion voneinander trennt.

Auch die Nachfrage unterscheidet sich in jedem der beiden Sektoren. Der Subindex für das Neugeschäft im Dienstleistungssektor erreichte mit 52.1 Punkten den höchsten Stand seit 11 Monaten, während sich der Index für die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe nach 46.0 Punkten im März mit 43.8 Punkten auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten zurückbildete.

Zusammen mit einer optimistischen Note vom Arbeitsmarkt, wo die Zahl der Beschäftigten so schnell wächst wie seit Juni 2023 nicht mehr, scheint nun alles bereit für eine erste Zinssenkung der EZB auf an Sitzung vom 6. Juni.

So schloss der S&P 500 die Woche mit einem Plus von 1.79%, während der Nasdaq um 3.09% zulegte. Der Stoxx Europe 600 gewann 0.38%.

 

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